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Rosalia – LUX (2 LP)
Nach zwei grossformatigen Countdown-Ankündigungen am New Yorker Times Square und auf dem Plaza de Callao in Madrid präsentiert ROSALÍA endlich ihr neues Werk – und versteckt darin eine Überraschung nach der anderen. LUX verschwendet keine Zeit mit unnötigen Erklärungen: Es hypnotisiert vom ersten Hören an. Der Puls wird mit Berghain angeheizt, dem Herzstück und Dreh- und Angelpunkt des Albums und eine Hommage an den berühmten Berliner Technoclub, in dem das London Symphony Orchestra unter der Leitung von Daníel Bjarnason eine sakrale Architektur erschafft, in der das Mystische und das Weltliche miteinander verschmelzen. Berghain gibt nicht nur den wirbelwindartigen Takt vor, sondern legt auch die melodischen und rhythmischen Motive fest, die das Album in vier Sätze gliedern und als roter Faden fungieren, der uns durch ROSALÍAS komplexe Welt führt.
Das Album klingt durchweg wie eine Reise, ganz vom Anfang an und mitten durch den geistigen Glauben hindurch. In den physischen Ausgaben der Platte verlängern 18 Titel (drei davon exklusiv) diese musikalische Zeremonie, auf der insgesamt in 14 Sprachen gesungen wird. Um sie herum schart sich ein Chor hochkarätiger Gleichgesinnter: Björk und Yves Tumor treiben die Lead-Single an die Grenze zwischen Club und Oratorium, Estrella Morente, Silvia Pérez Cruz und Carminho öffnen die Fenster zum himmlischen Gesang und zum traditionellen Fado, L'Escolania de Montserrat und der Cor de Cambra del Palau de la Música Catalana stützen das Chorgewölbe mit einem Augenzwinkern an die iberischen Wurzeln der Künstlerin.
Man spürt die Disziplin des Konservatoriums, an dem ROSALÍA einst ihre musikalische Reise startete, aber auch die pure Emotion: expansive Saiten, dosierte Pausen und eine sorgfältige Produktion zusammen mit ihrem Vertrautenkreis (Noah Goldstein, Dylan Wiggins/Sir Dylan, Jake Miller). LUX behauptet sich und beflügelt erneut die Karriere einer Künstlerin, die sich ständig im Wandel befindet: Stolz auf ihre spanischen Wurzeln, globales Bekanntheit und Risiko ohne Prahlerei. Das Album sucht nicht die Konkurrenz, sondern ruht in seinem ganz eigenen Territorium. Ein beinahe rituelles Album, das man in seiner ganzen Pracht hören muss, von der Besinnung bis zur Katharsis. Eine Reise wie ein Kreuzweg, den ROSALÍA im Clip von Berghain sogar auf High Heels zurücklegt. © Juan Barrios/Qobuz
Nach zwei grossformatigen Countdown-Ankündigungen am New Yorker Times Square und auf dem Plaza de Callao in Madrid präsentiert ROSALÍA endlich ihr neues Werk – und versteckt darin eine Überraschung nach der anderen. LUX verschwendet keine Zeit mit unnötigen Erklärungen: Es hypnotisiert vom ersten Hören an. Der Puls wird mit Berghain angeheizt, dem Herzstück und Dreh- und Angelpunkt des Albums und eine Hommage an den berühmten Berliner Technoclub, in dem das London Symphony Orchestra unter der Leitung von Daníel Bjarnason eine sakrale Architektur erschafft, in der das Mystische und das Weltliche miteinander verschmelzen. Berghain gibt nicht nur den wirbelwindartigen Takt vor, sondern legt auch die melodischen und rhythmischen Motive fest, die das Album in vier Sätze gliedern und als roter Faden fungieren, der uns durch ROSALÍAS komplexe Welt führt.
Das Album klingt durchweg wie eine Reise, ganz vom Anfang an und mitten durch den geistigen Glauben hindurch. In den physischen Ausgaben der Platte verlängern 18 Titel (drei davon exklusiv) diese musikalische Zeremonie, auf der insgesamt in 14 Sprachen gesungen wird. Um sie herum schart sich ein Chor hochkarätiger Gleichgesinnter: Björk und Yves Tumor treiben die Lead-Single an die Grenze zwischen Club und Oratorium, Estrella Morente, Silvia Pérez Cruz und Carminho öffnen die Fenster zum himmlischen Gesang und zum traditionellen Fado, L'Escolania de Montserrat und der Cor de Cambra del Palau de la Música Catalana stützen das Chorgewölbe mit einem Augenzwinkern an die iberischen Wurzeln der Künstlerin.
Man spürt die Disziplin des Konservatoriums, an dem ROSALÍA einst ihre musikalische Reise startete, aber auch die pure Emotion: expansive Saiten, dosierte Pausen und eine sorgfältige Produktion zusammen mit ihrem Vertrautenkreis (Noah Goldstein, Dylan Wiggins/Sir Dylan, Jake Miller). LUX behauptet sich und beflügelt erneut die Karriere einer Künstlerin, die sich ständig im Wandel befindet: Stolz auf ihre spanischen Wurzeln, globales Bekanntheit und Risiko ohne Prahlerei. Das Album sucht nicht die Konkurrenz, sondern ruht in seinem ganz eigenen Territorium. Ein beinahe rituelles Album, das man in seiner ganzen Pracht hören muss, von der Besinnung bis zur Katharsis. Eine Reise wie ein Kreuzweg, den ROSALÍA im Clip von Berghain sogar auf High Heels zurücklegt. © Juan Barrios/Qobuz